Heilpädagogische Praxis Essentia - Oberau
Heilpädagogische Praxis Essentia - Oberau

Sonnenfänger

 

"Menschen sind genauso wundervoll wie ein Sonnenuntergang, wenn ich sie sein lassen kann."

 

Carl Rogers

 

Der personzentrierte Ansatz wurde erstmals in den 40er Jahren durch Carl Rogers beschrieben.  Im personzentrierten Ansatz wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch die Fähigkeit und den Wunsch hat sich zu entwickeln. Dadurch wird Wachstum ermöglicht und Probleme können bewältigt werden. Jeder Mensch ist dabei auf ein wachstumsförderliches oder auch entwicklungsfreundliches Klima angewiesen.

Im pädagogischen Alltag finden sich zahlreiche Beispiele für ein "Personsein" -unterstützendes, aber auch für ein behinderndes Entwicklungsklima. Diese Aspekte werden wir in diesem Fortbildungsblock mit Ihnen aufspüren und uns damit als "Sonnenfänger" betätigen, damit wir jeden Menschen als einzigartiges Gesamtkunstwerk, gleichermaßen wie einen Sonnenuntergang, entdecken dürfen. 

Die  Kinder, die uns in unserer Arbeit begegnen, prägen auch unser Bild vom Kind. Um so wichtiger ist es, die Einzigartigkeit und die Individualität zu achten, wertzuschätzen und unser eigenes Bild vom Kind genau zu beleuchten. 

 

Grundgedanke der Persönlichkeitstheorie

Personzentrierte Theorie von Rogers ist das Streben des Menschen nach SelbstverwirklichungDieses Streben ist das grundlegende menschliche Bedürfnis, sich zu entwickeln unter allen Umständen, sowie das Streben nach Autonomie, weg von äußerer Kontrolle und Zwängen.

Rogers beschreibt dieses Bedürfnis in seinem bekannten Gleichnis von den Kartoffeln im Keller: Sobald auch nur etwas Licht auf die Kartoffeln im Keller fällt, beginnen diese auszutreiben, obwohl das in dieser Situation gar keinen Sinn mehr ergibt. Aktualisierungstendenz meint also das unbedingte menschliche Bestreben unter allen Umständen, auch unter den lebensfeindlichsten, zu wachsen und zu leben.

Selbstkonzept

Der Mensch setzt sich im Kindes- und Jugendalter mit seiner Umwelt auseinander, und die hierbei erlebten Wahrnehmungen, Eindrücke und Erlebnisse beeinflussen die Entwicklung des Selbstkonzeptes. Es kann sowohl ein negatives als auch ein positives Selbstkonzept entwickelt werden. Dabei spielen Beziehungsbotschaften eine entscheidende Rolle:

Erfährt das Kind in früher Kindheit hohe Wertschätzung durch bedingungsfreie Zuwendung, Echtheit der erziehenden Personen und Empathie und darf das Kind seine echten Gefühle wie Wut, Ärger, Zorn und Trauer zulassen und zeigen, kann sich eine hohe Selbstachtung und daraus ein positives Selbstkonzept entwickeln. Bei geringer Wertschätzung entsteht im Kind eine mindere Selbstachtung und daraus wahrscheinlich ein negatives Selbstkonzept.

 

Quellenangabe

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